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Neues DFG-Projekt zur Entwicklung additiv gefertigter C/C-SiC-Verbundkeramiken
10. Juni 2021
Seit dem 1. Juni 2021 läuft am Lehrstuhl das neue Projekt "Entwicklung und Charakterisierung additiv gefertigter thermoplast-basierter kurz- und endlosfaserverstärker C/C-SiC Verbundkeramiken", welches von der DFG mit einer Laufzeit von drei Jahren bewilligt wurde.
In diesem DFG-Vorhaben wird ein neues Verfahren zur additiven Fertigung von kurz- und endlos-faserverstärkten Keramiken entwickelt und untersucht. Die Grundlage bilden Kohlenstofffaser verstärkte PEEK-Bauteile, die über das FDM- oder AFP-Verfahren (Fused Deposition Modelling bzw. Automated Fiber Placement) hergestellt werden. Bisher werden Verbundkeramiken ausschließlich subtraktiv und formativ hergestellt. Mit der additiven Fertigung könnten auch für keramische Verbundwerkstoffe die revolutionären Vorteile der automatisierbaren Fertigung genutzt werden und dadurch komplexe, endkonturnahe und belastungsgerechte Bauteile realisiert werden. Mit der Beschaffung eines neuartigen Druckers wird die Integration von Endlosfasern per additiver Fertigung möglich sein. Erste Probedrucke zeigen bereits das Potential, dass möglich sein wird.